Eine lange Geschichte, das Kulturerbe und Naturschönheit, die historischen Persönlichkeiten und mystische Gestalten sind Quellen vieler Legenden. Sie entfalteten sich aufgrund Glauben, Beweise oder unerklärlicher Erscheinungen. Sie sind ein wichtiger Teil jeder Geschichte und verschiedener Veranstaltungen. Legenden können hier persönlich erlebt werden und diese Erinnerung ist ewig. Man muss sie kennen lernen!
Fast 500 Jahre lang wird die Erscheinung Muttergottes von Zečevo in Nin gefeiert. Sie wird in einer traditionellen Pilgerfahrt zweimal jährlich verehrt. Aufgrund schriftlicher Daten und offizieller Anerkennung der damaligen Diözese in Nin, erschien die Heilige Maria der Schäferin Jelena Grubišić am 05.05.1516 auf der Inselchen Zečevo. Viele Geschichten sind daraus entstanden. Eine Geschichte erzählt, dass die Türken wegen ihrer Niederlage in Nin, die Kirche und das Kloster auf der Insel Zvečevo niedergebrannt, alle Mönche getötet und die Statue mitgenommen haben. Der Legende nach endete die Statue im Meer, dennoch fand sie ihren Weg nach Nin. Als die Statue in der Mitte der Bucht war, hörte man das Glockengeläut. Als es die Einwohner hörten, ließen sie alle ihre Arbeiten beiseite und gingen zur Kirche, wo sie die Statue sahen. Eine andere Legende wird erzählt, dass die Statue auf dem Deck endete, wo sie die Einwohner fanden und in die Kirche brachten. Der Deck wird heute Muttergottes Deck genannt. Eine dritte Legende ist mit dem Ort, wo die Statue aufbewahrt wird, verbunden. Die Übergabe sagt, dass Nins Einwohner die Statue in die Kirche des Heiligen Anselm brachten und sie auf den Hauptaltar aufstellten, aber als sie den nächsten Morgen aufwachten, fanden sie die Statue in einer anderen, nahegelegenen Kapelle. Die Statue wurde auf das Hauptaltar zurück gebracht und eine Wache wurde gehalten, trotzdem fand man die Statue in der kleinen Kapelle. Die Gläubigen respektierten die Muttergottes Wahl und ließen die Statue in der kleinen Kapelle.
Den Einwohnern und Besuchern finden die Geschichte über die Kirche des Heiligen Nikolaus, wo kroatische Könige gekrönt wurden, sehr anziehend. Sie ist das einzige erhaltene Beispiel romanischer Architektur und liegt auf dem Hügel im Krönungsfeld 'Prahulje' neben Nin. In diesem romantischen Ort wurden sieben Könige gekrönt und jeder dieser Herrscher kam mit seinem Gefolge nach Nin und zur Kirche des Heiligen Nikolaus angeritten. Dort zeigte sich der Herrscher seinem Volk mit einem symbolischen Ritual. Auf diesem Hügel schnitt er mit seinem Schwert die vier Weltseiten durch die Luft ein. Heutzutage ist sie ideal für verschiedene romantische Veranstaltungen.
Die Legende über Nins Namen ist auch sehr interessant. Nin ist eine der ältesten Städte des Mittelmeers. Sie hat eine 3000 Jahre lange Geschichte. Den Wissenschftlern nach hatte Nin sogar sieben Namen: Hemionoi, Ainona, Aenona, Enona, Elona, Nona und Nin. Der Dichter Petar Zoranić erklärt das sehr einfach in seinem Roman 'Gebirge': der asyrische König Nino gründete eine Stadt in Dalmatien und aufgrund seines Befehls wurde sie nach seinem Namen benannt.
Schlussendlich, muss man auch die Legende über Gregor von Nin erwähnen. Er is der bekannteste unter den 60 Bischöfen von Nin. Er war ein Unterstützer und Förderer der kroatischen Sprache, der glagolitischen Schrift und des Gottesdienstes auf der altslawischer Sprache. Seinen Namen verbindet man mit mehreren Legenden. Eine davon ist die Geschichte über den Schlangenbiss. Man glaubt, dass es keine giftige Schlangen von der Kirche des Heiligen Nikolaus bis Privlaka gibt, weil eben an dieser Stelle Gregors Pferd gebissen wurde und er das Land verfluchtete. Er verfluchtete alle giftige Schlangen und seit dieser Zeit leben keine giftige Schlangen in dieser Gegend. Eine andere Legende ist mit Gregors großem Zeh verbunden. Wenn man ihn berührt und sich etwas wünscht, dann geht der Wunsch in Erfüllung. Beim Anblick auf die frohe Gesichter der Besucher und den schäbigen Zeh können wir behaupten, dass die Legende wahr ist. Versuchen Sie es einmal.